Virtualisierung

Oft ist es sinnvoll für verschiedene Dienste verschiedene Server zu betreiben. Die funktionale Trennung der Maschinen ist häufig auch Sicherheitsanforderungen geschuldet.

Allerdings kostet jeder Server Stellfläche, Strom und natürlich muss die Hardware selbst gekauft werden. Ausgelastet sind die meisten Server aber selten - sollen sie auch gar nicht immer sein. Jede neue Maschine steigert den Administrationsaufwand und damit die Kosten erheblich.

Ein klassisches Szenario ist, dass der Groupware- und Mailserver tagsüber viel zu tun hat, während er abends nur Wärme produziert. Beim Backupserver verhält es sich genau anders herum: tagsüber hat er nichts zu tun, da er nur abends die Backups einsammelt. Der Druckserver ist die meiste Zeit über gleichmäßig ausgelastet, außer nachts, wenn die Gehaltsabrechnung gedruckt wird.

Die folgende Grafik zeigt den Ressourcenverbrauch der Geräte über die Zeit aufgetragen und in der Summe:

Summengrafik des Ressourcenverbrauchs von drei Servern

Ein Server mit etwas stärker ausgelegter Hardware könnte also auch alle drei Aufgaben übernehmen.

Wenn es auf hohe Sicherheit, Zuverlässigkeit und Performance ankommt, setzen wir auf Xen. Mittlerweise unterstützen die großen Enterprise Linux Distributionen (SLES & RHEL) Xen von Hause aus. Wir richten es auch auf anderen Distributionen ein. Der Hypervisor von Xen wird in Zukunft nicht nur Open Source Betriebssysteme unterstützen, sondern auch Microsoft Windows (TM).

Durch die Möglichkeit der freien Zuweisung (und Trennung) von virtuellen und realen Netzwerken an die einzelnen virtuellen Maschinen sind den Einsatzmöglichkeiten von virtuellen Maschinen kaum Grenzen gesetzt.

Bei der Planung der Konsolidierung Ihrer Serverlandschaft stehen wir Ihnen selbstverständlich beratend zur Seite.